Golfer gelten bei manchen Menschen als versnobt. Das stimmt, allerdings nicht immer! Es gibt viele ambitionierte Projekte, die von Golfern unterstützt werden. Spenden-Gelder werden dann über „Charity-Tuniere“ gesammelt. Dazu lud der Wellingsbütteler Unternehmer Dietrich F. Liedelt ein! Gut 90 großzügige Golfer aus ganz Deutschland trafen sich zum Spielen und Helfen beim „Dietrich F. Liedelt-Tunier“.
Der Ertrag des nun bereits vierzehnten Welfare-Tunieres, gut 16.000 € (2010 im Marine-Golf-Club Sylt waren es sogar 30.000 €), gingen an die Dietrich F. Liedelt Stiftung und an die „Sternenbrücke“. Die Liedelt-Stiftung wurde bereits 2008 mit einem Stiftungskapital von 700.000 € gegründet und hilft Kindern in Not. Teils in Deutschland, teils in Afrika. Wichtigste Kooperationspartner sind das Kinderhospiz „Sternenbrücke“ in Hamburg, das Kinder- und Waisenheim „Child Welfare“ und „Dorothy Brosters“ in Knysna/Südafrika.
„Ich lebe zeitweise in Knysna und so erzählte man mir vom örtlichen Waisenheim. Drei kleine Holzhäuser, konzipiert für 30 Kinder, in denen mind. 50 Kinder lebten“, Dietrich F. Liedelt besuchte das Waisenhaus – und begann zu helfen.
Liedelt, der einst in Poppenbüttel zur Schule ging, ist ein unruhiger Geist und Macher. Quasi aus dem Nichts schuf er einen bedeutenden Heizungs- und Sanitärhandel in Norderstedt. Doch das war irgendwie nicht mehr genug. Wie viele andere Hamburger Stifter spürte auch er, dass nicht nur Geldverdienen, sondern auch Helfen, also Geben, uns Menschen reicher macht. Nehmen und Geben sind kein Widerspruch.
So gründete er seine eigene Stiftung und machte sich mit mehr Arbeit noch etwas glücklicher. 2011 bewarb sich seine Stiftung erfolgreich beim „Norddeutschen Stiftungspreis“ (beim Alstertaler Sommer).