Radio Hamburg

Hörer helfen Kindern

2020

Die Chance auf ein neues Leben – eine Wirbelsäulen-OP verändert alles für Dario

Bei dem 17-jährigen Dario aus Escheburg im Herzogtum Lauenburg wurde Ende 2019 erstmals eine starke Wirbelsäulenverkrümmung, in der Fachsprache auch Skoliose genannt, festgestellt. Schuld an dieser Verkrümmung war möglicherweise eine Behandlung mit Wachstumshormonen in der Vergangenheit. Klar war aber, dass die Skoliose dringend operiert werden musste. Eine Möglichkeit wäre es gewesen, Darios Wirbelsäule über eine Länge von 40 Zentimetern zu versteifen. Dies hätte allerdings auch zu lebenslangen Einschränkungen und eventuell zu weiteren OPs geführt. Eine solche Versteifung hätte die Krankenkasse auch bezahlt.

 

Weitere OP-Möglichkeiten kann Darios Lebensqualität erhalten
Mehrere Ärzte empfahlen dem Teenager und seiner Familie daraufhin aber eine neuartige Methode der Wirbelsäulenoperation. Diese nennt sich VBT, was für Vertebral Body Tethering steht. Dabei geht der Arzt minimalinvasiv vor, ohne dass fast der gesamte Rücken des Jungen geöffnet werden muss. Die Skoliose kann dadurch zum Teil behoben werden, sodass die Beweglichkeit der Wirbelsäule auch nach der Operation gegeben ist. Im Gegensatz zur Versteifung gibt es nach der OP nur wenig Bewegungseinschränkungen. Die Kosten für eine derartige OP liegen etwa bei 35.000 Euro.

 

Darios Organe bereits beschädigt

Krankenkasse und Medizinischer Dienst der Krankenversicherung lehnten die Übernahme der Kosten für diese nachhaltige und schonende Art von OP allerdings ab. Da sich Darios Wirbelsäule in der Zwischenzeit immer weiter verformte und dies bereits massive Auswirkungen auf die inneren Organe des Jungen hatte, hat sich Darios alleinerziehende Mutter Ilona an Hörer helfen Kindern und an einige Stiftungen gewandt und um Unterstützung gebeten. Glücklicherweise haben sich viele Stiftungen zu einer Spende bereit erklärt. Den fehlenden Teil übernahm Hörer helfen Kindern in Zusammenarbeit mit der Dietrich F. Liedelt Stiftung. Darüber hinaus hat Hörer helfen Kindern Dario mit einem Gaming-Monitor noch ein kleines Goodie gemacht, um die vielen Schmerzen und Qualen der vergangenen Monate zu vergessen.

 

Radio Hamburg Hörer Helfen Kindern e.V. spendet zusammen mit der Dietrich F. Liedelt Stiftung 12.500 Euro, damit die Operation, die dem Jungen seine Lebensqualität erhält, wie geplant im Mai 2020 stattfinden konnte.

 

 

Erstes Kennenlernen mit Dario am 14.7.2020 im „Ahoi“ bei Steffen Henssler in der Spitalerstraße 12

Nun war es endlich soweit. Auch uns haben Corona und natürlich auch der notwendige Genesungsprozess von Dario einiges an positiver Geduld abverlangt. Das Leben, ohne hier im Detail näher darauf einzugehen, hat der Mutter - aber insbesondere Dario - schon einiges an Kraft abverlangt. 

 

Was ist passiert?

 

Wie aus dem „Nichts“ hat sich ganz plötzlich bei Dario schleichend und anfangs unbemerkt eine Verkrümmung der Rückenwirbelsäule entwickelt. Dadurch werden durch Verengungen im Brustraum die Organe in lebensbedrohlicher Weise in Mitleidenschaft gezogen, sodass ein sehr schneller Eingriff dieser medizinisch ausgedrückt „Skoliose“ dringend angezeigt war. Amerika ist mit dieser Operationsart schon sehr viel weiter. Die Ergebnisse dort zeigen im Anschluss dieser erfolgreich angewandten Operationstechnik eine sehr viel bessere Lebensqualität, als mit der in Deutschland eingesetzten konventionellen Behandlungsmethode. 

 

Trotz bekannter und guter Erfahrungen speziell in der späteren Lebensqualität nach dem Einsatz der amerikanischen Technik, wäre diese Operation von den deutschen Kassen nicht übernommen worden, da das gesetzliche Gesundheitssystem zunächst 5 Jahre positive Erfahrungswerte braucht, um diesen Stand und diese OP-Technik von der Gebührenordnung her überhaupt anzuerkennen. Auch der wesentlich geringere Kostenaufwand im Nachgang zu der konventionellen Operationsform muss durch den Patienten wegen der Vorgaben in unserer Gesetzgebung billigend in Kauf genommen werden, bis diese Frist von 5 Jahren verstrichen ist.

 

Umso größer war natürlich für uns als Spender gemeinsam mit Radio Hamburg die Freude, dass sich Dario nach 3 Monaten (hier spielte Corona überhaupt keine Rolle) Rehabilitation körperlich so gut entwickelt hat, dass er sich heute in einem optisch hervorragenden Zustand befindet.

 

Dem Anlass angemessen haben wir uns dann mit seiner liebenswerten Mutter Ilona und Frau Müller von Radio Hamburg am 14.7.2020 im „Ahoi“ getroffen und uns sehr ausführlich zu den letzten wirklich nicht einfachen Monaten ausgetauscht. Als nächster großer Schritt steht jetzt die Suche einer Ausbildungsstelle in der Computerbranche ganz oben auf der Agenda von Dario. Sollte ein interessierter Arbeitgeber eine adäquate Stelle anbieten können, dann tun Sie uns einen großen Gefallen.

 

Nach einem guten und sehr reichhaltigen Essen ging es dann Dank Frau Müller noch in die Studios von Radio Hamburg. Das war natürlich für einen Technikfreak wie Dario ein absolutes Highlight. Wir wünschen Dario für seinen weiteren Lebensweg alles Gute und hoffen, dass er sehr bald eine seiner Neigung entsprechende Ausbildungsstelle findet, um dann wie alle jüngeren Erwachsenen in seinem Alter in ein hoffentlich ganz normales Leben mit erfolgreicher Zukunft einsteigen zu können.

 

 

Schon knapp drei Wochen nach der OP schreibt Dario uns im Juni 2020 diese bewegenden Worte:

 

(…) Mir geht es von Tag zu Tag besser und ich möchte mich hiermit sehr herzlich für all Ihre Hilfe bedanken! Ich kann mich schon gut bewegen und wenn die Wunden verheilt sind, steige ich auf mein Fahrrad und fahre herum – wie schon lange nicht mehr. Ich danke Ihnen, ohne Ihre Hilfe wäre das nicht gelungen. Sie geben meinem Leben eine neue Chance. (…)

2019

10.000 € für das Schülerfrühstück der Jennfelder Kaffeekanne

In diesem Jahr wollten wir uns in eine Spendenmassnahme einbringen, die insbesondere von Nachhaltigkeit und in die Zukunft gerichtet sein sollte. Es ist ja kaum vorstellbar das es in unserer vermeintlichen Wohlstandsgesellschaft Kinder gibt die von Ihren Eltern morgens ohne Frühstück und Trinken in die Schule geschickt werden. Doch auch diese Schicksale gibt es. Leider und das muss man in unserer gesellschaftlichen Landschaft zunehmend feststellen. Es ist für alles und jeden Geld da, aber nicht für die schwächsten unserer Gesellschaft unseren Kindern, für die unsere Sozialpolitik keine rechtliche Grundlage findet und dann gibt es trotz voller Kassen eben keine Unterstützung in welcher Form auch immer. Insofern danken wir Radio Hamburg für den tollen Hinweis auf ein scheinbar von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenes Problem. Nun freuen wir uns umso mehr  diesen bedürftigen (hungrigen) Kindern und Jugendlichen in Jenfeld vor und während der Schulzeit zusammen mit der Hilfsorganisation „Kaffekanne“ für die nächsten zwei Jahre ein Frühstück anbieten zu können. Danke an die fleißigen Helfer der Kaffeekanne und unser Appell für die nächsten 2 Jahre „ weiter so ihr stillen Helfer, gut das es euch gibt“.

2018

Radio Hamburg "Hörer helfen Kindern" Dezember 2018

Auch in diesem Jahr überraschte unser Beirat Karl Schwanbeck die Moderatoren Birgit Hahn und John Ment von Radio Hamburg mit einer Spende für einen ganz besonderen Fall in dem jährlich stattfindenden Spendenmarathon "Hörer helfen Kindern".

Radio Hamburg "Hörer helfen Kindern" Dezember 2018

Auch im Dezember 2018 stand für uns als Dietrich F. Liedelt Stiftung, wieder die Spendenaktion von Radio Hamburg "Hörer helfen Kinder", ganz oben auf unserer Agenda. Alle Jahre wieder, werden in dieser Sendung Kinderschicksale öffentlich gemacht, mit dem Ziel Spenden einzusammeln die das Leben dieser Kinder im Alltag spürbar verbessern sollen.

 

Diesmal haben wir uns für zwei Jungen entschieden, die durch den plötzlichen Tod der Mutter, ihren wichtigsten Menschen verloren hatten. Nun kam natürlich die wichtigste Frage der Ämter. Wo können die beiden Jungs, langfristig in geordneten Verhältnissen aufwachsen? Zur großen Freude aller beteiligten Ämter, aber insbesondere der Kinder, hat sich ihr Onkel spontan bereit erklärt, die Verantwortung für beide Kinder langfristig zu übernehmen. Vor dieser Entscheidung ziehen wir sprichwörtlich den Hut und  sagen einfach nur  "Hochachtung". Mögen die beiden Jungs eine wenn möglich unbeschwerte Zukunft im Kreise ihrer neuen Familie finden.

Damit der Onkel nun auch seine plötzlich auf 5 Personen angewachsenen Familie von A nach B transportieren kann, beinhaltete der Hilferuf von Radio Hamburg den Wunsch nach einem größeren Familienauto. Diesem Anliegen sind wir gerne nachgekommen und haben, was unsere Stiftung eigentlich in dieser Größe nicht macht, das neue Auto mit 10.000€ unterstützt.

 

Wir wünschen der Familie Müller* viel Freude mit ihrem neuen Auto und hoffen das die beiden Kinder die Kraft aufbringen den Verlust der geliebten Mutter mit Hilfe des neuen Familienumfeldes erfolgreich aufzuarbeiten. 

 

*der Name wurde auf Wunsch der Familie geändert.

 

 

Unterstützung der Schule „Paracelsusstraße“ für die Special Olympic Games in Kiel

Am 12.4.2018 war es wieder einmal soweit. Unser Beiratsvorsitzender Karl Schwanbeck besuchte nun schon zum wiederholten Mal, die Schule „Paracelsusstraße“ in Hamburg.

 

Gemeinsam mit Radio Hamburg unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder die „Special Olympic Games“ mit Austragungsort in Kiel.

 

Ein besonderes Dankeschön geht an Frau von Bülow in ihrer Eigenschaft als Schulleitung, an Frau Müller, Pressesprecherin von Radio Hamburg und an alle die an der Umsetzung, dieser für die Kinder so wichtigen Sportveranstaltung beteiligt sind.


8.000 Euro für das Projekts „Kinderteller“ der Kita Grüne Insel in Neuwiedenthal

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern und die Dietrich F. Liedelt Stiftung spenden 8.000 Euro für die Finanzierung von 20 Wochenenden der Kita Grüne Insel in Neuwiedenthal.

 

Die Kita Grüne Insel

Die Kita „Grüne Insel“ wurde vor 2 Jahren eröffnet und betreut zur Zeit etwa 110 Kinder in jeweils sechs Gruppen, welches 2 Krippengruppen, 3 Elementargruppen, eine Vorschulgruppe sind. Die Kinder, die die Kita besuchen, leben in den angrenzenden Straßenzügen und kommen aus 19 verschiedene Nationen. Viele der Familien leben von ALG II und sind arbeitssuchend. Aufgrund der nationalen Vielfalt der Kinder, besteht ein Schwerpunkt der Kita auf dem Bereich der Sprachförderung.

 

Das Projekt „Kinderteller“

Viele der Kinder sieht man am Wochenende sich selbst überlassen durch die Straßen laufen. Außerdem fiel dem Kita-Personal auf, dass viele der Kinder froh waren, wenn sie nach dem Wochenende eine warme Mahlzeit erhielten und sich teilweise am Freitag schon „im Voraus satt aßen“. So wurde im Februar 2006 das Projekt „Kinderteller“ ins Leben gerufen, das seitdem an jedem Wochenendtag ein kostenloses Mittagessen zwischen 13-14 Uhr für die Kinder anbietet.

 

Die Finanzierung

Das Projekt finanziert sich aus Spendengeldern und – im Falle eines Defizits – aus Mitgliedsbeiträgen des DRK KV Hamburg-Harburg e.V. An jedem Wochenende unterstützen eine hauptamtliche Mitarbeiterin der Kita und bis zu zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen das Eindecken der Tische, die Zubereitung der Mahlzeit und das gemeinsame, entspannte Essen mit den Kindern. Mit dem Projekt werden pro Wochenendtag zwischen 20-50 Kinder erreicht. Es kommen sowohl einige Kinder aus der Kita als auch andere Neuwiedenthaler Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre, deren genauen familiären Hintergrund den Mitarbeiterinnen nicht bekannt ist. Alle, die Hunger haben, werden verköstigt. Pro Wochenende benötigt die Einrichtung etwa 400 Euro für Lebensmittel und Getränke.

 

Die Spende

Radio Hamburg Hörer helfen Kindern und die Dietrich F. Liedelt Stiftung spenden 8.000 Euro. Mit dieser Summe können 20 Wochenenden finanziert werden. Das hilft der Kita sehr und die Kinder sowie Betreuer der Kita freuen sich sehr!

2017

Spenden-Marathon 2017 Radio Hamburg – „Hörer helfen Kindern“

15.000 Euro für Radio Hamburg Hörer helfen Kindern

Auch in diesem Jahr werden wir uns wieder mit einer 5-stelligen Summe an notwendigen Hilfsmaßnahmen beteiligen, um Kinder bei der Bewältigung ihrer Probleme nachhaltig zu unterstützen.

 

15.000 Euro für Radio Hamburg Hörer helfen Kindern

Intensivpflege im Lufthafen in Altona

Die 5-Jährige Adele leidet an einer mitochondralen Zytopathie, einer Stoffwechselstörung. Dadurch kann Adele nicht genügend Energie produzieren, um zu essen, zu trinken, zu schreien, zu lachen oder sich zu bewegen. Sie wird niemals laufen oder ohne Hilfe sitzen können. Sie hat eine schwere Entwicklungsstörung mit Krampfanfällen und einer Lungenschwäche und wird über einen Luftröhrenschnitt beatmet. Adele kann nicht schlucken, muss über eine Sonde ernährt werden. Und weil sie sich nicht selbst bewegen kann, hat sie Fehlstellungen der Hüftgelenke, der Knie und der Fußgelenke.

 

Adele benötigt eine Intensivpflege und lebt deshalb, seitdem sie 5 Monate alt ist, im Lufthafen im Altonaer Krankenhaus. Der Lufthafen betreut Kinder und Jugendliche, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Adeles Eltern und ihre drei Geschwister leben in Nienburg, rund 160 km von Hamburg entfernt.

 

Früher ist die ganze Familie drei Mal im Monat zu der Kleinen gefahren. Im Lufthafen gab es für betroffene Familien Zimmer. Seit dem Frühjahr 2016 geht das aufgrund von Umbaumaßnahmen nicht mehr. Das bedeutet, dass es keine Möglichkeit für die Familie gibt, dort zu übernachten. Es gibt zwar Elternzimmer und Appartements außerhalb der Klinikstation, aber diese sind oftmals ausgebucht, so dass die Familie Adele nur noch selten und nur noch in Tagesausflügen besuchen kann.

 

Dank unserer Spende in Höhe von 8.000 € kann nun Adeles Familie nun das Wochenend-Apartment jedes zweite Wochenende nutzen, um mit Adele zusammen zukommen.

Barrierefreie Wohnung für Familie Timmann

Familie Timmann bedankt sich über Hörer helfen Kindern e.V. bei der Dietrich F. Liedelt Stiftung, die es mit ihrer Spende ermöglicht hat, endlich die längst notwendige Zuwegung und barrierefreie Wohnung für die vier erkrankten Söhne fertigzustellen.

 

Der 7 Jahre alte Levi hat Neurofibromatose und wird nicht mehr sehr lange leben. Neurofibromatose ist ein Gendefekt, durch den Bindegewebe und Nervengewebe entarten und sich zu Tumoren ausbilden. Durch den Hirntumor verliert Levi immer mehr Fähigkeiten, die er bereits hatte (z.B. Sprache und Motorik). Mittlerweile ist er außerdem blind. Levi ist auf einen E-Rollstuhl angewiesen und gilt als austherapiert.

 

Auch Levis 3 ältere Brüder sind krank. Vincent (20), Lennart (17) und Maximilian (14) sind aus der früheren Ehe von Levis Mutter Sonja (42). Der älteste Bruder Vincent, der gerade Abi gemacht hat, hat Arthrose im Sprunggelenk und wird bald ein künstliches Gelenk brauchen. Lennart hat Knochennekrose, Rheuma und leidet unter vielen starken Allergien. Bei Maximilian ist die Wirbelsäule entzündet und seine Gelenke verknöchern immer stärker. Beide sind, wie Levi, auf den Rollstuhl angewiesen.

 

Die Familie lebt in der Wohnung einer Wohnungsbaugesellschaft, mit deren Einverständnis und Unterstützung die Wohnung nun behindertengerecht umgebaut wurde. Es passten die Rollstühle nicht durch die Türen und leider waren die finanziellen Mittel nicht so, als dass man sich eine größere und geeignetere Wohnung hätte leisten können. Die Krankenkasse übernahm leider nicht alle Kosten für den Umbau. Die Familie lebt von Hartz IV, weil Mutter Sonja ihren Job aufgeben musste, um sich um ihre 4 kranken Jungs zu kümmern.

 

Dank unserer Dietrich F. Liedelt Stiftung konnten wir die für den Umbau benötigten 7.900 € bereitstellen, um die Terrassentür zur Haupteingangstür umzubauen und den Weg vom Auto zur Tür rollstuhlgerecht zu machen. Nun sind die Bauarbeiten abgeschlossen und Familie Timmann ist sehr dankbar.

10.000 Euro für Radio Hamburg Hörer helfen Kindern


Neue Rollstuhlrampe zur Cafeteria für Schülerschule Pinneberg

Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern e.V.“ und die Dietrich F. Liedelt Stiftung spenden der Schülerschule Pinneberg eine Rollstuhlrampe zur Cafeteria.

 

Pinneberg – In der Schülerschule Pinneberg, einer integrativen, offenen Ganztagsschule in freier Trägerschaft eines Elternvereins, lernen insgesamt 213 Schülern mit geistigen und körperlichen Behinderungen gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung von der ersten bis zur zehnten Klasse. Da das pädagogische Schul-Konzept vielen Eltern zusagt, wird sie auch von zahlreichen Hamburger Schülern besucht.

 

Cafeteria nur über Treppenstufen zu erreichen

 

Einige der Kinder sind gehbehindert, zwei sitzen sogar im Rollstuhl. Daher können die Jungs und Mädchen keine Treppen steigen. Das aber ist ein großes Problem, da die Cafeteria vom Schulhof aus nur über zwei Treppen-stufen zu erreichen ist. Die gehbehinderten Schüler müssen daher einen großen Umweg in Kauf nehmen, der viel Zeit und Kraft kostet.

 

Da die Cafeteria oft besucht wird, um hier Mittag zu essen und verschiedene Unterrichtsangebote und Feiern zu besuchen, musste eine Rollstuhlrampe her. Dafür hat nun die Dietrich F. Liedelt Stiftung mit Unterstützung von Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ gesorgt, denn heute hat die Dietrich F. Liedelt Stiftung die erforderlichen 4.886 € an die Schülerschule in Pinneberg mit Hilfe von Radio Hamburg gespendet. Nun können alle Kinder ohne Probleme die Cafeteria besuchen.

 

Radio Mitschnitt mit freundlicher Genehmigung von Radio Hamburg.

Neues Riesen-Trampolin für die Schule Paracelsusstraße in Farmsen

„Hörer helfen Kindern“ organisiert mit 100 % Spendenaufkommen der Dietrich F. Liedelt Stiftung ein neues Riesen-Trampolin für die Schule Paracelsusstraße in Farmsen. Anke von Radio Hamburg war mit vor Ort.

 

Farmsen – Die Schule Parcelsusstraße ist ein staatliche Ganztagssonderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 bis 11 besuchen dies Schule in Tonndorf/ Farmsen. Einige Schüler sind schwerstbehindert, sitzen im Rollstuhl, andere sind motorisch sehr geschickt. Als besonders sportbegeisterte Schule hat diese sich das Prädikat „Bewegte Schule“ erworben. Das Konzept beinhaltet Bewegungsförderung, Psychomotorik und das Ausüben verschiedener Hobby-Sportarten wie Fußball, Schwimmen und Inlinern.

 

Jetzt gibt’s ein Riesen-Trampolin

 

Die Lehrer und Physiotherapeuten wünschten sich für ihre Schüler ein richtig großes Trampolin, das alle Kinder, unabhängig vom Schweregrad ihrer Behinderung, nutzen können. Das bisher vorhandene Trampolin ist alt und viel zu klein. Auf einem neuen, großen Trampolin könnten die Kids Gleichgewicht, Koordination, Muskeltonus und Kondition trainieren. Tiefen- und Hautempfinden würden verbessert und spastische Lähmungen reduziert.

 

Um den großen Wunsch der Kinder nach einem Riesen-Trampolin zu erfüllen, konnte Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ die Dietrich F. Liedelt Stiftung mit 100 % Spendenaufkommen in Höhe von 4.300 € gewinnen. Die Kinder, Erzieher und wir sagen der Dietrich F. Liedelt Stiftung „DANKE“ für die großzügige Spende.

 

Radio Mitschnitt mit freundlicher Genehmigung von Radio Hamburg.

Reittherapie für Isabelle Kleinhardt mit Radio Hamburg

Die Dietrich F. Liedelt Stiftung und Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ haben es möglich gemacht, dass Isabelle Kleinhardt (13) zwei weitere Jahre eine Reittherapie absolvieren kann.

 

Hamburg – Isabelle Kleinhardt kam als Frühchen zur Welt und ist dadurch lernbeeinträchtigt. Desweiteren hat sie Probleme im Sozialverhalten und ist kleinwüchsig. Ihre Körpergröße beträgt jetzt 1,43 Meter. Die Mutter von Isabelle, Sabrina Kleinhardt, ist alleinerziehend und bezieht Hartz 4. Außerdem gehört zur Familie ihr kleiner Bruder Noah (7), der jedoch aufgrund seiner Schwerstbehinderung in einem Pflegeheim versorgt werden muss. Der Vater der beiden Kinder lebt seit ein paar Jahren getrennt von der Familie und es besteht auch kaum Kontakt.

 

Die Therapie macht stark fürs Leben

 

Um Isabelles Selbstbewusstsein zu stärken, haben die Hörer von Radio Hamburg es mit ihren Spenden „Hörer helfen Kindern“ bereits 2009 ermöglicht, ihr mit einer Reittherapie zu helfen. Isabelle ist durch diese Therapie und den Umgang mit Pferden in ihrer Persönlichkeit gestärkt worden und insgesamt viel mutiger geworden. Nun ist das Geld jedoch aufgebraucht und Isabelle ist sehr traurig darüber, dass sie nicht mehr zum Reiten darf. Damit Isabelle für weitere zwei Jahre an der Hippotherapie (Fachbegriff für die Reittherapie) teilnehmen kann, spendet die Dietrich F. Liedelt Stiftung mit Unter-stützung von Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“, die dafür benötigten 2.112 €.

 

Vielen Dank an die Dietrich F. Liedelt Stiftung auch im Namen der kleinen Isabelle und ihrer Familie.

 

Radio Mitschnitt mit freundlicher Genehmigung von Radio Hamburg.

Alexander: 2.640 € für Lauf­therapie

Alexander ist 10 Jahre alt und wurde aufgrund einer nicht erkannten Infektion bereits in der 24. Schwangerschaftswoche geboren. Beim Transport ins Kinderkrankenhaus bekam er Hirnblutungen 4. Grades. Als Folge davon entdeckte man später eine Zyste, die Teile des Klein- und Stammhirns zerstört hatte. Dadurch ist Alexander schwer behindert und in seiner Entwicklung stark beeinträchtigt. Er hat nur 5 Prozent Sehkraft, kann kaum sprechen und nicht gehen. Der Junge hat mittlerweile schon 20 Operationen hinter sich und viele stehen noch bevor.

 

Eine dreiwöchige Lokomat-Therapie, die auch von Alexanders Arzt empfohlen wird, soll Alexander helfen, Fortschritte beim Laufenlernen zu machen und somit selbstständiger zu werden. Diese Therapie findet im Ganglabor in Walstedde bei Münster statt. Mit Hilfe eines sogenannten Lokomaten sollen während des intensiven Lauftrainings Laufmuster im Gehirn des Patienten abgespeichert werden, die es ihm später ermöglichen, eigenständig zu laufen. Die Krankenkasse (Barmer GEK) übernimmt die Kosten nicht, da es sich um eine „neue“ Methode handelt.

 

Radio Hamburg „Hörer helfen Kindern“ und die Dietrich F. Liedelt Stiftung spenden dem Jungen deshalb 2.640 € zur Finanzierung der Lauflern-Therapie und der Unterbringung vor Ort.

 

Radio Mitschnitt mit freundlicher Genehmigung von Radio Hamburg.

Kontakt

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